Was müssen Sie auf Ihrer Reise im Auto mitnehmen?

Wir nehmen eine Menge mit, wenn wir in den Urlaub fahren, aber Sie müssen auch einige obligatorische Dinge bei sich haben, wenn Sie mit dem Auto und Wohnwagen verreisen.

Inzwischen haben viele Menschen den Überblick über die zahlreichen Vorschriften verloren. So müssen Sie beispielsweise in Frankreich Ihre eigenen Alkoholtests mitführen, und die Behörden in Frankreich und der Schweiz verhängen hohe Bußgelder, wenn Sie ein Navigationsgerät mit Blitzerwarnung haben. In Polen ist es verboten, einen betrunkenen Beifahrer hinten auf dem Motorrad mitzunehmen, aber im Beiwagen dürfen Sie diesen sehr wohl transportieren. Mit anderen Worten: Die Verkehrsregeln sind bei weitem nicht überall harmonisiert und daher anders als Sie es gewohnt sind. Wir haben eine Liste mit den wichtigsten obligatorischen Gegenständen und den Unterschieden für Sie zusammengestellt. (Quelle: BOVAG).

1. Warndreieck
2. Warnweste
3. Erste-Hilfe-Kasten
4. Ersatz-Glühlampen
5. Feuerlöscher
6. Alkoholtest
7. Radardetektor
8. Navigation mit Radarwarnung
9. Fahrradträger

10. Helm
11. Kennzeichnung des Wohnwagens
12. Kraftstoff
13 Frontscheinwerfer
14. Brille
15. Haustiere
16. Campingpass
17. Versicherungsbescheinigung

In fast allen europäischen Urlaubsländern ist ein Warndreieck vorgeschrieben. Unter anderem in Deutschland und Kroatien muss für Anhänger oder Wohnwagen ein zusätzliches Exemplar mitgeführt werden.

In den meisten europäischen Urlaubsländern ist das Tragen einer reflektierenden Warnweste bei Pannen am Straßenrand vorgeschrieben. In einigen Ländern gilt diese Pflicht für alle Insassen. Es ist daher ratsam, mehrere Warnwesten im Auto zu haben.

• Niederlande: nicht obligatorisch.
• Deutschland: nicht obligatorisch.
• Schweiz: nicht obligatorisch.
• Tschechische Republik: nicht obligatorisch.
• Polen: nicht obligatorisch.
• Schweden: nicht obligatorisch.
• Dänemark: nicht obligatorisch.
• Portugal: nicht obligatorisch für ausländische Fahrzeuge.
• Norwegen: nicht obligatorisch für ausländische Fahrzeuge.
• Belgien: obligatorisch im Auto, bei Pannen nur für den Fahrer obligatorisch.
• Frankreich: obligatorisch im Auto, bei Pannen nur für den Fahrer obligatorisch.
• Österreich: obligatorisch im Auto, bei Pannen nur für den Fahrer obligatorisch.
• Kroatien: obligatorisch im Auto, bei Pannen nur für den Fahrer obligatorisch.
• Luxemburg: obligatorisch für alle Insassen. Italien: obligatorisch für alle Insassen.
• Spanien: nicht obligatorisch im Auto, aber bei Pannen obligatorisch für alle Insassen.
• Slowenien: nicht obligatorisch im Auto, aber bei Pannen obligatorisch für alle Insassen.

Ein Erste-Hilfe-Kasten ist in einigen europäischen Urlaubsländern Pflicht. Formal gelten diese Verpflichtungen oft nicht für ausländische Fahrer, aber nicht jeder Polizist ist sich dessen bewusst.

In Spanien, Slowenien, Kroatien und Ungarn müssen Sie einen Satz Ersatz-Glühlampen im Auto haben.

In Belgien, Polen, der Türkei und Griechenland ist das Mitführen eines Feuerlöschers im Fahrzeug vorgeschrieben.

In Frankreich ist es seit dem 1. Juli 2012 Pflicht, zwei Blasröhrchen mit dem NF-Zeichen (Norm Française) im Fahrzeug mitzuführen.

Die Verwendung und der Besitz von Radardetektoren ist in allen europäischen Ländern verboten.

• In Deutschland und Frankreich muss die Radar-Warnfunktion deaktiviert werden! Dies gilt sowohl für separate und integrierte Navigationssysteme als auch für Navigationssoftware auf dem Mobiltelefon oder Tablet.
• In der Schweiz ist die Verwendung und der Besitz von Navigationsgeräten oder Software mit Radarwarnungen streng verboten. Es drohen Beschlagnahmung und hohe Bußgelder. Dies wird in der Schweiz streng kontrolliert!

• In Großbritannien besteht für Moped- und Radfahrer sowie ihre Mitfahrer eine Helmpflicht.
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  In Spanien ist das Tragen eines Fahrradhelms außerhalb geschlossener Ortschaften obligatorisch, es sei denn, die Bedingungen sind „schwer“ (z. B. steile Straßen oder extreme Hitze).

In Spanien müssen auf der Rückseite des Wohnwagens beidseitig europäisch zugelassene, Reflektoren angebracht werden. Dies gilt, wenn das Gespann aus Auto und Wohnwagen 12 Meter oder länger ist. Diese Regel gilt auch für Gespanne aus dem Ausland. Die beiden Reflektoren müssen so weit wie möglich voneinander entfernt und mindestens 25 cm (unterer Rand) und höchstens 210 cm (oberer Rand) vom Boden entfernt angebracht werden.

• In Deutschland haben die meisten Tankstellen Euro95-Benzin durch E10 ersetzt, dem 10 % Ethanol beigemischt ist. Für einige ältere Fahrzeuge ist dieser Kraftstoff ungeeignet. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Autohändler oder auf www.jebentalsnelduurzaamopweg.nl/E10/.
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  Die Kraftstoffbezeichnungen können von Land zu Land variieren. In der Tschechischen Republik heißt Euro95 zum Beispiel Natural95, Diesel kann an der Zapfsäule als „Mazot“ angezeigt werden und in Österreich wird Euro95 als „Super“ bezeichnet. (Siehe iPhone-App Brandstofwijzer und Website www.jebentalsnelduurzaamopweg.nl/fuel guide).

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  Fast jedes Land hat sein eigenes System für LPG-Tankstellen. Deshalb kann es sein, dass der Tankstutzen nicht mit Ihrem Auto kompatibel ist. Daher sollten Sie mehrere Adapter mit auf die Reise nehmen, da diese vor Ort oft nicht erhältlich sind.

Denken Sie daran, Ihre Scheinwerfer teilweise abzudecken, wenn Sie in Großbritannien mit Ihrem eigenen Auto unterwegs sind. Denn andernfalls blenden Sie den Gegenverkehr.

Unter anderem in Frankreich, Deutschland und Österreich ist es für Brillen- und Kontaktlinsenträger Pflicht, eine Ersatzbrille im Auto mitzuführen.

In Deutschland und Spanien müssen Hunde auf dem Rücksitz einen speziellen Gurt tragen. Wenn Sie in Italien mit mehreren Hunden unterwegs sind, müssen diese hinter einem Hundegitter transportiert werden.

Um in Skandinavien zu campen, benötigen Sie in vielen Fällen einen speziellen Campingpass, der vor Ort erhältlich ist.

Wir empfehlen, die grüne Versicherungskarte für Ihr Auto immer mit in den Urlaub zu nehmen. Denn die grüne Karte ist eine internationale Versicherungsbescheinigung. Damit können Sie nachweisen, dass Ihr Auto versichert ist. Sind Sie in einen Unfall verwickelt und können keine grüne Karte vorweisen? Dann könnte fälschlicherweise angenommen werden, dass Sie nicht versichert sind. Um unangenehme Situationen zu vermeiden, ist es ratsam, die Karte immer bei sich zu haben (auch wenn sie in den europäischen Ländern nicht zwingend mitgeführt werden muss).